STI vs STD
Auf einen Blick klingen sexuell übertragbare Infektionen (STI) und sexuell übertragbare Krankheiten (STD) gleich. In bestimmten Fällen sind sie natürlich gleich. In bestimmten Einzelfällen bedeuten sexuell übertragbare Krankheiten und sexuell übertragbare Infektionen jedoch zwei verschiedene Dinge. Beispielsweise überträgt sich das humane Immundefizienzvirus (HIV) über sexuellen Kontakt, während das erworbene Immunschwächesyndrom (AIDS) eine Krankheit ist, die über sexuellen Kontakt übertragen werden kann. AIDS wird durch HIV verursacht. Es gibt jedoch viele Fälle, in denen die Krankheit trotz aktiver Infektion nicht erkennbar ist.
Sexuell übertragbare Infektionen (STI)
Es gibt viele sexuell übertragbare Infektionen. Humanes Immundefizienzvirus, Gonorrhoe und Syphilis sind einige dieser Infektionen. Der Name sexuell übertragbare Infektion bezeichnet nur den Übertragungsweg und nicht die Krankheit. Der Grund für die Verwirrung ist die Tatsache, dass die Krankheit den gleichen Namen wie die Infektion hat.
Viren, Bakterien und Pilze können durch sexuellen Kontakt übertragen werden. HIV, Hepatitis und Cytomegalievirus sind einige Beispiele für Viren, die über sexuellen Kontakt übertragen werden können. Bakterien wie Chlamydien und Gonorrhoe sowie Pilze wie Candida können sich durch engen sexuellen Kontakt ausbreiten. Candida und Chlamydien fallen jedoch nicht in die Kategorie der sexuell übertragbaren Infektionen, die mit sexueller Promiskuität verbunden sind. Die meisten bakteriellen Infektionen, die durch sexuellen Kontakt übertragen werden, sind mit Schmerzen im Unterleib, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Eiterausfluss aus der Harnröhre / Vagina, Fieber und Krankheit verbunden. Pilze können einen quarkartigen, weißlichen Ausfluss mit genitalem Juckreiz verursachen. Viren können generalisierte Symptome aufweisen.
Die Einnahme von Eiter, Urin und Blut für Kultur-, Mikroskopie- und Antibiotika-Empfindlichkeitstests ist der erste Schritt zur Behandlung dieser Zustände. Andere Tests wie Vollblutbild, Blutharnstoff, Kreatinin, Elektrolyte, Leberenzyme und bildgebende Untersuchungen können je nach klinischem Erscheinungsbild erforderlich sein. Antivirale, Antibiotika, Antimykotika, Schmerzmittel und verschiedene unterstützende Maßnahmen sind erforderlich.
Sexuell übertragbare Krankheiten (STD)
Sexuell übertragbare Krankheiten können sich durch intimen sexuellen Kontakt ausbreiten. Das erworbene Immunschwächesyndrom (AIDS) ist die klinische Folge einer Virusinfektion mit menschlichem Immunschwäche (HIV). Es ist bis jetzt eine unheilbare Krankheit. Es zeichnet sich durch einen gezielten Angriff auf das Abwehrsystem des Körpers aus. Das HIV-Virus tritt in die T-Lymphozyten der Kategorie CD4 ein und vermehrt sich darin. CD4-T-Zellen sind für die Produktion von Zytokinen essentiell, um die spezifische Immunantwort zu steuern und zu verstärken. Wenn HIV diese Abwehrkräfte abbaut, gedeihen einfache opportunistische Infektionen im Körper, und der Patient erliegt verschiedenen Komplikationen einer ungehinderten Infektion.
Die Managementprinzipien sowohl für sexuell übertragbare Infektionen als auch für sexuell übertragbare Krankheiten sind dieselben. Bei unheilbaren Krankheiten wie AIDS ist Prävention die einzige Verteidigung. Barriere-Verhütungsmethoden schützen vor sexuell übertragbaren Infektionen.
Was ist der Unterschied zwischen STI und STD?
• Sexuell übertragbare Infektionen und sexuell übertragbare Krankheiten sind in den meisten Fällen gleich, außer in besonderen Fällen wie AIDS und HIV.
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