Unterschied Zwischen Logischem Und Physikalischem Datenmodell

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Unterschied Zwischen Logischem Und Physikalischem Datenmodell
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Video: Was ist ein Relationales Datenbankmodell? - einfach erklärt! 2024, November
Anonim

Logisches und physikalisches Datenmodell

Bevor wir den Unterschied zwischen logischem und physischem Datenmodell diskutieren, müssen wir wissen, was ein Datenmodell ist. Ein Datenmodell ist eine Darstellung, die die Daten und die Beziehungen zwischen ihnen für einen bestimmten Prozess beschreibt. Ein Datenmodell ist eine wesentliche Komponente, die beim Datenbankdesign verwendet wird. Das logische Datenmodell ist eine sehr abstrakte und übergeordnete Ansicht von Daten, in denen Entitäten, Beziehungen und Schlüssel identifiziert werden. Es ist unabhängig vom Datenbankverwaltungssystem (DBMS). Ein physisches Datenmodell wird aus dem logischen Datenmodell abgeleitet, in dem gezeigt wird, wie Tabellen und Spalten in der realen physischen Datenbank strukturiert sind. Das physikalische Datenmodell hängt daher vom verwendeten Datenbankverwaltungssystem ab.

Was ist ein logisches Datenmodell?

Ein logisches Datenmodell beschreibt die Daten und die Beziehungen auf sehr hoher Ebene detailliert. Dies beinhaltet nicht, wie Daten physisch in der Datenbank dargestellt werden, sondern beschreibt auf einer sehr abstrakten Ebene. Es umfasst im Wesentlichen die Entitäten und die Beziehungen zwischen ihnen sowie die Attribute jeder Entität.

Das logische Datenmodell enthält Primärschlüssel jeder Entität sowie die Fremdschlüssel. Beim Erstellen eines logischen Datenmodells werden die ersten Entitäten und ihre Beziehungen mit den Schlüsseln identifiziert. Dann werden die Attribute jeder Entität identifiziert. Danach werden viele bis viele Beziehungen aufgelöst und die Normalisierung durchgeführt. Ein logisches Datenmodell ist unabhängig vom Datenbankverwaltungssystem, da es die physische Struktur der realen Datenbank nicht beschreibt. Beim Entwerfen eines logischen Datenmodells können nicht formale Langnamen für Entitäten und Attribute verwendet werden.

Was ist ein physikalisches Datenmodell?

Ein physisches Datenmodell beschreibt, wie sich Daten tatsächlich in der Datenbank befinden. Es enthält die Spezifikation aller Tabellen und der darin enthaltenen Spalten. Die Tabellenspezifikation enthält Details wie den Tabellennamen, die Anzahl der Spalten und die Spaltenspezifikation enthält den Spaltennamen und den Datentyp. Das physische Datenmodell enthält auch die Primärschlüssel jeder Tabelle und zeigt auch die Beziehung zwischen Tabellen unter Verwendung von Fremdschlüsseln. Darüber hinaus enthält das physische Datenmodell Einschränkungen, die auf Daten und Komponenten wie Trigger und gespeicherte Prozeduren angewendet werden.

Das physische Datenmodell hängt vom verwendeten Datenbankverwaltungssystem ab. Das physische Datenmodell für MySQL würde sich also von einem für Oracle gezeichneten Datenmodell unterscheiden. Beim Erstellen des physischen Datenmodells aus einem logischen Datenmodell werden erste Entitäten in Tabellen konvertiert. Dann werden Beziehungen in Fremdschlüsseleinschränkungen konvertiert. Danach werden Attribute in Spalten jeder Tabelle konvertiert.

Unterschied zwischen logischem und physikalischem Datenmodell
Unterschied zwischen logischem und physikalischem Datenmodell

Was ist der Unterschied zwischen logischem und physikalischem Datenmodell?

• Ein physisches Datenmodell beschreibt die physische Struktur der Datenbank. Ein logisches Datenmodell ist ein Modell auf hoher Ebene, das die physische Struktur der Datenbank nicht beschreibt.

• Das physische Datenmodell ist abhängig vom verwendeten Datenbankverwaltungssystem. Das logische Datenmodell ist jedoch unabhängig vom verwendeten Datenbankverwaltungssystem.

• Das logische Datenmodell umfasst Entitäten, Attribute, Beziehungen und Schlüssel. Das physische Datenmodell umfasst Tabellen, Spalten, Datentypen, Primär- und Fremdschlüsseleinschränkungen, Trigger und gespeicherte Prozeduren.

• Im logischen Datenmodell werden lange nicht formale Namen für Entitäten und Attribute verwendet. In physischen Daten werden jedoch abgekürzte formale Namen für Tabellennamen und Spaltennamen verwendet.

• Das logische Datenmodell wird zunächst aus der Beschreibung abgeleitet. Danach wird nur das physikalische Datenmodell abgeleitet.

• Das logische Datenmodell wird auf die vierte Normalform normalisiert. Das physische Datenbankmodell wird bei Bedarf deformiert, um die Anforderungen zu erfüllen.

Zusammenfassung:

Logisches und physikalisches Datenmodell

Das logische Datenmodell ist ein übergeordnetes Datenmodell, das die Entitäten und Beziehungen zwischen Daten beschreibt. Es enthält auch Attribute und Schlüssel jeder Entität. Dies ist unabhängig vom verwendeten Datenbankverwaltungssystem. Andererseits wird das physikalische Datenmodell nach dem logischen Datenmodell abgeleitet und enthält die Struktur der Datenbank einschließlich der Angabe von Tabellen, Spalten und Schlüsselbeschränkungen. Dieses Modell unterscheidet sich je nach verwendetem Datenbankverwaltungssystem.

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