Unterschied Zwischen Additiver Und Nichtadditiver Genwirkung

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Hauptunterschied - Additive vs. nichtadditive Genwirkung

Die Wechselwirkungen der Allele an verschiedenen Genorten können zu unterschiedlichen Genaktionen oder Phänotypen führen. Quantitative genetische Methoden ermöglichen die Messung dieser Genaktionen in verschiedenen ausgewählten Populationen. Somit kann die Genwirkung in drei Haupttypen eingeteilt werden, nämlich additive Genwirkung, Dominanzgenwirkung oder nichtadditive Genwirkung und Epistase. Die additive Genwirkung wird als das Phänomen bezeichnet, bei dem die beiden Allele gleichermaßen zur Produktion des Phänotyps beitragen. Nicht additive oder dominante Genwirkung bezieht sich auf das Phänomen, bei dem ein Allel stärker als das andere Allel exprimiert wird. Der Hauptunterschied zwischen der additiven und der nichtadditiven Genwirkung beruht auf ihren allelischen Ausdrücken. Bei der additiven GenwirkungBeide Allele werden exprimiert, während bei nichtadditiver Genwirkung ein Allel stärker exprimiert wird als das andere Allel.

INHALT

1. Überblick und Hauptunterschied

2. Was ist additive Genwirkung

? 3. Was ist nichtadditive Genwirkung?

4. Ähnlichkeiten zwischen additiver und nichtadditiver Genwirkung.

5. Vergleich nebeneinander - additive und nichtadditive Genwirkung in tabellarischer Form.

6. Zusammenfassung

Was ist additive Genwirkung?

Additive Genwirkung bezieht sich auf das Auftreten, bei dem beide Allele im Gen gleichermaßen exprimiert werden und keine Dominanz übereinander zeigen. Jedes Allel hat die gleiche Chance, exprimiert zu werden, um den Phänotyp hervorzurufen. Der resultierende Phänotyp ist eine Kombination der beiden homozygoten (homozygot dominanten und homozygot rezessiven) Typen. Daher wird eine additive Genwirkung unter heterozygoten Bedingungen gezeigt.

Die Genwirkung wird auch als additiv bezeichnet, wenn sie die folgenden Eigenschaften aufweisen;

  • Wenn die Substitution eines Allels durch ein anderes unabhängig von einem anderen Gen den gleichen Plus- oder Minus-Effekt erzeugt.
  • Wenn der Effekt der gleiche ist, tritt der Ersatz in einem homozygoten oder heterozygoten Zustand auf.

Das folgende Beispiel zeigt das additive Genaktionsmodell.

Unterschied zwischen additiver und nichtadditiver Genwirkung
Unterschied zwischen additiver und nichtadditiver Genwirkung

Abbildung 01: Additives Genaktionsmodell

In diesem Modell würde jede Allelkombination den gleichen Mittelwert ergeben, wenn sie miteinander ersetzt würde. Demnach ist Tt = [TT + tt] / 2 = 8. Dies zeigt, dass keines der Allele eine Dominanz zeigt. Es ist auch dem R-Gen ähnlich.

Was ist nichtadditive Genwirkung?

Die nichtadditive Genwirkung wird auch als Dominanzgenwirkung bezeichnet, da sie sich mit dem Merkmal der Dominanz befasst. Bei der nichtadditiven Genwirkung wird ein Allel des Gens stärker exprimiert als das andere Allel. Wenn der Genotyp ersetzt wird, variiert daher die Wirkung oder der Phänotyp des Gens. Daher ist dieses quantitative genetische Modell auch als Dominanzgenwirkung bekannt.

Die Dominanz kann in Abhängigkeit von den erhaltenen Mitteln weiter als vollständige und unvollständige Dominanz kategorisiert werden. Wenn es sich um einen heterozygoten Zustand handelt, kann dies zu einer unvollständigen Dominanz führen, während er im homozygoten Zustand zu einer vollständigen Dominanz führt.

Das nichtadditive Genaktionsmodell ist im folgenden Beispiel dargestellt.

Hauptunterschied zwischen additiver und nichtadditiver Genwirkung
Hauptunterschied zwischen additiver und nichtadditiver Genwirkung

Abbildung 02: Nichtadditives Genaktionsmodell

Dieses Modell zeigt, dass die Kombination TT gleich RR ist und dieselbe wie bei der heterozygoten Bedingung, die tt bzw. rr ist. Daher besteht eine vollständige Dominanz und es gibt keine Wechselwirkung zwischen den T- und R-Genen.

Daher maskiert ein Allel bei nichtadditiver Genwirkung die Expression des Allels. Dies kommt auch in der Mendelschen Genetik zum Ausdruck, wo die Heterozygote während ihrer phänotypischen Expression die dominante Form zeigte, wenn homozygote Eltern sich kreuzen.

Was sind die Ähnlichkeiten zwischen additiver und nichtadditiver Genwirkung?

  • Beide Typen führen zur quantitativen Messung der Genwirkung.
  • Beide sind an der Vorhersage der allelischen Expression unter homozygoten oder heterozygoten Bedingungen beteiligt.

Was ist der Unterschied zwischen additiver und nichtadditiver Genwirkung?

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Additiv gegen nichtadditives Gen

Die additive Genwirkung wird als das Phänomen bezeichnet, bei dem die beiden Allele des Gens gleichermaßen zur Produktion des Phänotyps beitragen. Nicht additive oder dominante Genwirkung bezieht sich auf das Phänomen, bei dem ein Allel stärker als das andere Allel exprimiert wird.
Dominanz
Zeigt keine Dominanz, beide Allele werden in additiver Genwirkung gleichermaßen exprimiert. Kann eine vollständige Dominanz oder eine unvollständige Dominanz der nichtadditiven Genwirkung zeigen.

Zusammenfassung - Additive vs. nichtadditive Genwirkung

Additive und nichtadditive Genaktionen gehören zur Kategorie der quantitativen Genetik, in der die Allelexpressionen analysiert werden. Bei der additiven Genwirkung trägt jedes Allel des Gens gleichermaßen zu seiner Expression bei, während bei der nichtadditiven Genwirkung ein Allel im Vergleich zum anderen stärker exprimiert wird, was zu einer Dominanzsituation führt. Diese allelischen Ausdrücke werden gemessen und die Häufigkeiten werden erhalten, um die Genetik eines Individuums oder einer Pflanze zu charakterisieren. Diese Daten werden hauptsächlich in Pflanzenzüchtungstechniken verwendet, um die wirksamsten genetischen Sorten von Pflanzen auszuwählen. Dies ist der Unterschied zwischen additiver und nichtadditiver Genwirkung.

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