IP vs Port
Mit den neuesten Entwicklungen der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) ist jeder Winkel der Welt miteinander verbunden. Die Grundlage für diesen wunderbaren Sieg sind hauptsächlich die sich schnell entwickelnden Kommunikations- und Netzwerktechnologien. Die Bausteine dieser Wunderkreationen basieren auf den Konzepten der IP-Adressierung und der Ports.
Über IP-Adressen und -Ports kommunizieren Millionen von Servern und Clients im Internet miteinander.
IP Adresse
Die IP-Adresse ist eine logische 32-Bit-Adresse, mit der das Ziel eines Datenpakets (Datagramm) bestimmt wird. Die IP-Adresse identifiziert die Quell- und Zielnetzwerke, die es dem Datagramm ermöglichen, auf der angegebenen Route entsprechend zu fließen. Jeder Host und Router im Internet hat eine IP-Adresse, genau wie alle Telefone eine eindeutige Nummer zur Identifizierung haben. Das Konzept der IP-Adressierung wurde 1981 standardisiert.
Grundsätzlich wird bei der IP-Adressierung eine gepunktete Dezimalschreibweise verwendet. Normalerweise besteht eine IP-Adresse aus zwei Teilen als Netzwerkteil und dem Hostteil. Die normale Anordnung einer IP-Adresse lautet wie folgt:
Jedes der 4 Bytes (8 Bits = 1 Byte) besteht aus Werten im Bereich von 0 bis 255. IP-Adressen werden abhängig von der Größe der Netzwerkkennung und der Hostkennung in Klassen wie (A, B, C und D) eingeteilt. Wenn dieser Ansatz zum Bestimmen der IP-Adressen verwendet wird, wird er als vollständige Adressierung der Klasse identifiziert. Je nach Art des zu erstellenden Netzwerks muss ein geeignetes Adressschema ausgewählt werden.
Beispiel: Klasse A => Für wenige Netzwerke mit jeweils vielen Hosts.
Klasse C => Für viele Netzwerke mit jeweils wenigen Hosts.
In einer betrachteten LAN-Umgebung bleibt die Netzwerkkennung der IP-Adresse meistens gleich, wenn der Host-Teil variiert.
Einer der großen Nachteile, die durch die vollständige Adressierung der Klasse verursacht werden, ist die Verschwendung von IP-Adressen. Die Ingenieure gingen also zu dem neuen Ansatz der klassenlosen Adressierung über. Anders als bei der vollständigen Adressierung der Klasse ist hier die Größe der Netzwerkkennung variabel. Bei diesem Ansatz wird das Konzept der Subnetzmaskierung verwendet, um die Größe der Netzwerkkennung zu bestimmen.
Beispiel für eine normale IP-Adresse ist 207.115.10.64
Häfen
Ports werden durch 16-Bit-Zahlen dargestellt. Daher reichen die Ports von 0 bis 65.525. Die Portnummern von 0 bis 1023 sind eingeschränkt, da sie für die Verwendung bekannter Protokolldienste wie HTTP und FTP reserviert sind.
In einem Netzwerk werden die Endpunkte, über die zwei Hosts miteinander kommunizieren, als Ports identifiziert. Den meisten Ports ist eine zugewiesene Aufgabe zugewiesen. Diese Ports werden durch die Portnummer identifiziert, wie zuvor erläutert.
Das Funktionsverhalten der IP-Adresse und des Ports ist also wie folgt. Vor dem Senden des Datenpakets vom Quellcomputer werden die Quell- und Ziel-IP-Adressen zusammen mit den jeweiligen Portnummern dem Datagramm zugeführt. Mit Hilfe der IP-Adresse verfolgt das Datagramm den Zielcomputer und erreicht ihn. Nachdem das Paket enthüllt wurde, leitet das Betriebssystem mithilfe der Portnummern die Daten an die richtige Anwendung weiter. Wenn die Portnummer falsch platziert ist, weiß das Betriebssystem nicht, welche Daten an welche Anwendung gesendet werden sollen.
Zusammenfassend hat die IP-Adresse die große Aufgabe, die Daten an das beabsichtigte Ziel zu leiten, während die Portnummern bestimmen, welche Anwendung mit den empfangenen Daten gespeist werden soll. Mit der jeweiligen Portnummer lässt die zugewiesene Anwendung die Daten schließlich über den reservierten Port zu.