Strukturalismus gegen Funktionalismus
Strukturalismus und Funktionalismus sind beide theoretische Perspektiven, zwischen denen viele Unterschiede festgestellt werden können. Der Strukturalismus betont, dass verschiedene Elemente miteinander verbunden sind und Teil einer größeren Struktur sind. Diese Struktur kann innerhalb der Gesellschaft, in Kulturen und sogar im Sprachbegriff beobachtet werden. Funktionalisten hingegen betonen jedoch, dass jedes Element einer Gesellschaft seine Funktion hat. Es ist diese gegenseitige Abhängigkeit verschiedener Funktionen, die zur erfolgreichen Aufrechterhaltung einer Gesellschaft führt. Sowohl Strukturalismus als auch Funktionalismus werden in einer Reihe von Sozialwissenschaften wie Soziologie, Psychologie, Anthropologie usw. als theoretische Perspektiven betrachtet. In diesem Artikel wird versucht, die Unterschiede zwischen den beiden Ansätzen hervorzuheben, indem eine Beschreibung der beiden vorgestellt wird.
Was ist Strukturalismus?
Erstens kann bei der Untersuchung des Strukturalismus eine theoretische Perspektive verstanden werden, die die Notwendigkeit einer Struktur betont, zu der alle Elemente einer Gesellschaft gehören. Strukturalisten verstehen die Gesellschaft, indem sie auf die verschiedenen Verbindungen und Beziehungen achten, die zum Aufbau der Struktur beitragen. Claude Levi Strauss und Ferdinand de Saussure können als Pioniere dieses Ansatzes angesehen werden. Die Anwendung des Strukturalismus kann in einer Reihe von Sozialwissenschaften wie Psychologie, Soziologie, Anthropologie und auch Linguistik gesehen werden. In der Linguistik heben Strukturalisten wie Saussure hervor, wie Sprache eine Struktur besitzt. In anderen Disziplinen wie der Anthropologie kann dies auch durch das Studium der menschlichen Kultur, des Lebensstils und des Verhaltens verstanden werden. Der Strukturalismus ist subjektiv und philosophischer.
Die Anthropologie hat ihre eigene Struktur.
Was ist Funktionalismus?
Der Funktionalismus hingegen basiert auf der Idee, dass jedes Element der Gesellschaft eine eigene Funktion hat und dass die gegenseitige Abhängigkeit jedes Elements zur sozialen Ordnung und sozialen Stabilität beiträgt. Nehmen wir zum Beispiel die verschiedenen sozialen Institutionen, die in einer Gesellschaft existieren. Die Familie, die Wirtschaft, die Religion, die Bildung und die politische Institution haben jeweils ihre eigene Rolle. Diese Rollen sind einzigartig und können von keiner anderen Institution erfüllt werden. Wenn beispielsweise die Bildungseinrichtung nicht existiert, findet keine sekundäre Sozialisation des Kindes statt. Dies führt zur Schaffung von Personen, die die Kultur, Normen und Werte einer Gesellschaft nicht verinnerlicht haben, sowie von Personen, die nicht qualifiziert sind, weil das Kind nur von der Familie unterrichtet wird. Dies wirkt sich dann auf die Wirtschaft des Landes aus, da die Arbeitskräfte nicht qualifiziert sind. Dies unterstreicht, dass laut Funktionalisten jede Institution oder jedes Element der Gesellschaft eine einzigartige Rolle spielt, die von keiner anderen erfüllt werden kann. Wenn eine Störung auftritt, betrifft dies nicht nur eine einzelne Institution, sondern auch das Gleichgewicht der gesamten Gesellschaft. Dies kann als ein Beispiel für die Instabilität einer Gesellschaft verstanden werden.
Die Schule hat ihre eigene Funktion.
Was ist der Unterschied zwischen Strukturalismus und Funktionalismus?
• Der Strukturalismus betont, dass verschiedene Elemente miteinander verbunden sind und Teil einer größeren Struktur sind. Der Funktionalismus unterstreicht, dass jedes Element einer Gesellschaft seine Funktion hat.
• Sowohl Strukturalisten als auch Funktionalisten betonen, dass Elemente miteinander verbunden sind, die Art und Weise, wie sie miteinander verbunden sind, jedoch unterschiedlich analysiert wird.
Bilder mit freundlicher Genehmigung:
- Anthropologie von Gary2863 (CC BY 2.5)
- Schule von woodleywonderworks (CC BY 2.0)