Unterschied Zwischen Funktionalismus Und Behaviorismus

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Funktionalismus gegen Behaviorismus

Funktionalismus und Behaviorismus sind zwei Denkrichtungen in der Psychologie, zwischen denen bestimmte Unterschiede festgestellt werden können. Der Funktionalismus kann als eine der früheren Denkrichtungen angesehen werden. Funktionalisten betonten, dass der Schwerpunkt der Psychologie auf der Funktionsweise des menschlichen Geistes liegen sollte. Behavioristen behaupteten jedoch, dies sei eher ein vergeblicher Versuch und betonten die Notwendigkeit, das menschliche Verhalten zu untersuchen, um den menschlichen Geist zu verstehen. Dies ist der Hauptunterschied zwischen den beiden Denkschulen. Lassen Sie uns in diesem Artikel die Unterschiede zwischen den beiden Schulen untersuchen und gleichzeitig ein umfassendes Verständnis für jede Denkschule erlangen.

Was ist Funktionalismus?

Der Funktionalismus wurde von William James, John Dewey, Harvey Carr und John Angell entwickelt. Der Funktionalismus als Denkschule konzentrierte sich hauptsächlich auf das Funktionieren der mentalen Prozesse des Menschen. Daher umfasste der Gegenstand des Funktionalismus Bereiche wie Bewusstsein, Wahrnehmung, menschliches Gedächtnis, Gefühle usw. Funktionalisten gaben an, dass geistige Aktivität bewertet werden kann. Sie glaubten, dass dies ihnen ermöglichen würde, zu bewerten, wie der Geist (mentale Prozesse) funktioniert, um es einem Individuum zu ermöglichen, sich an eine bestimmte Umgebung anzupassen. Funktionalisten betrachteten Introspektion als eine mögliche Methode, um die komplexen mentalen Prozesse zu verstehen.

Unterschied zwischen Funktionalismus und Behaviorismus
Unterschied zwischen Funktionalismus und Behaviorismus

William James

Was ist Behaviorismus?

Behaviorismus ist auch eine Denkschule in der Psychologie, die in den 1920er Jahren von John B. Watson, Ivan Pavlov und BF Skinner entwickelt wurde. Im Gegensatz zum Funktionalismus entstand der Behaviorismus mit dem Ziel, die Bedeutung des äußeren Verhaltens des Menschen hervorzuheben. Sie glaubten, dass das Studium des menschlichen Geistes zwecklos sei, da es nicht beobachtet werden könne. Sie wiesen ferner darauf hin, dass Verhalten eine Reaktion auf die äußeren Reize sei. Der Behaviorismus als Denkschule hat einige Schlüsselannahmen. Sie sind Determinismus, Experimentalismus, Optimismus, Anti-Mentalismus und die Idee, gegen die Natur zu pflegen.

Da der Behaviorismus eine klare Distanz zu den nicht beobachtbaren Faktoren aufweist, verließen sich die Behavioristen stark auf Empirismus und Experimente. Dies sollte hervorheben, dass die Psychologie eher eine Untersuchung des menschlichen Verhaltens als eine Methode zum Verständnis des Menschen war. Zu diesem Zweck verwendeten Behavioristen Laboreinstellungen und verschiedene Tiere zum Experimentieren. Die am häufigsten verwendeten Labortiere waren Hunde, Tauben, Ratten usw. Der Beitrag von Behavioristen zum Schüler der Psychologie ist immens. Behavioristen wie Ivan Pavlov, B. F. Skinner und Albert Bandura sind einige der herausragenden Persönlichkeiten des Behaviorismus. Ihre Theorien der klassischen Konditionierung, der operanten Konditionierung und der Theorie des sozialen Lernens haben nicht nur Einblicke in die Psychologie als akademische Disziplin gegeben, sondern auch in die Beratungspsychologie. Ermöglichen, das theoretische Wissen für praktische Zwecke bei der Unterstützung von Kunden zu nutzen.

Funktionalismus gegen Behaviorismus
Funktionalismus gegen Behaviorismus

John B. Watson

Was ist der Unterschied zwischen Funktionalismus und Behaviorismus?

• Definitionen von Funktionalismus und Behaviorismus:

• Der Funktionalismus als Denkschule konzentrierte sich hauptsächlich auf das Funktionieren der mentalen Prozesse des Menschen.

• Behaviorismus als Denkschule unterstreicht die Bedeutung des äußeren Verhaltens von Menschen.

• Geschichte:

• Im Gegensatz zum Behaviorismus kann der Funktionalismus als frühere Denkrichtung angesehen werden.

• Geist gegen Verhalten:

• Funktionalisten betonten mentale Prozesse.

• Behavioristen betonten menschliches Verhalten.

• Verschiedene Ansichten:

• Funktionalisten glaubten, dass der Geist und die mentalen Prozesse äußerst wichtig waren, um einen Einfluss auf das menschliche Verhalten zu haben.

• Behavioristen lehnten diese Idee von Funktionalisten ab. Sie betrachteten Verhalten einfach als eine erlernte Reaktion auf äußere Reize.

• Selbstbeobachtung:

• Behavioristen lehnten die Selbstbeobachtung der Funktionalisten ab und gaben an, dass sie unter einem Mangel an Objektivität und Empirismus litten.

Bilder mit freundlicher Genehmigung von William James und John B. Watson über Wikicommons (Public Domain)

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