Unterschied Zwischen Naturgesetz Und Rechtspositivismus

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Unterschied Zwischen Naturgesetz Und Rechtspositivismus
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Video: Naturrecht und Rechtspositivismus - Der Unterschied / von Dr. Christian Weilmeier 2024, November
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Hauptunterschied - Naturgesetz gegen Rechtspositivismus

Naturrecht und Rechtspositivismus sind zwei Denkrichtungen, die gegensätzliche Ansichten über den Zusammenhang zwischen Recht und Moral haben. Das Naturrecht ist der Ansicht, dass das Recht das moralische Denken widerspiegeln und auf der moralischen Ordnung beruhen sollte, während der Rechtspositivismus der Ansicht ist, dass es keinen Zusammenhang zwischen Recht und moralischer Ordnung gibt. Diese widersprüchlichen Ansichten in Bezug auf Recht und Moral sind der Hauptunterschied zwischen Naturrecht und Rechtspositivismus.

Was ist Naturgesetz?

Naturgesetze leiten ihre Gültigkeit aus moralischer Ordnung und Vernunft ab und basieren auf dem, was vermutlich dem Wohl des Gemeinwohls dient. Es ist auch wichtig anzumerken, dass die moralischen Standards, die das menschliche Verhalten bestimmen, in gewissem Maße von der inhärenten Natur der Menschen und der Natur der Welt abgeleitet sind. In der Perspektive des Naturrechts ist gutes Recht ein Gesetz, das die natürliche moralische Ordnung durch Vernunft und Erfahrung widerspiegelt. Es ist auch wichtig zu verstehen, dass das Wort Moral hier nicht im religiösen Sinne verwendet wird, sondern es bezieht sich auf den Prozess der Bestimmung, was gut und was richtig ist, basierend auf Argumentation und Erfahrung.

Die Geschichte der Naturrechtsphilosophie lässt sich bis ins antike Griechenland zurückverfolgen. Philosophen wie Platon, Aristoteles, Cicero, Aquin, Gentili, Suárez usw. haben dieses Naturgesetzkonzept in ihren Philosophien verwendet.

Hauptunterschied - Naturgesetz gegen Rechtspositivismus
Hauptunterschied - Naturgesetz gegen Rechtspositivismus

Thomas von Aquin (122–1274)

Was ist Rechtspositivismus?

Rechtspositivismus ist eine analytische Rechtsprechung, die von Rechtsdenkern wie Jeremy Bentham und John Austin entwickelt wurde. Die theoretische Grundlage dieses Konzepts kann auf Empirismus und logischen Positivismus zurückgeführt werden. Dies wird historisch als die entgegengesetzte Theorie des Naturrechts angesehen.

Der Rechtspositivismus ist der Ansicht, dass die Quelle eines Gesetzes die Errichtung dieses Gesetzes durch eine sozial anerkannte Rechtsbehörde sein sollte. Es ist auch der Ansicht, dass es keinen Zusammenhang zwischen Gesetz und Moral gibt, da moralische Urteile nicht durch rationale Argumente oder Beweise verteidigt oder begründet werden können. Rechtspositivisten betrachten gutes Recht als das Gesetz, das von den zuständigen Justizbehörden gemäß den Regeln, Verfahren und Zwängen des Rechtssystems erlassen wird.

Unterschied zwischen Naturgesetz und Rechtspositivismus
Unterschied zwischen Naturgesetz und Rechtspositivismus

Was ist der Unterschied zwischen Naturgesetz und Rechtspositivismus?

Geschichte:

Das Naturgesetz lässt sich bis ins antike Griechenland zurückverfolgen.

Rechtspositivismus wurde in dem 18 weitgehend entwickelt ten und 19 - ten Jahrhundert.

Moralische Ordnung:

Das Naturgesetz besagt, dass das Gesetz die moralische Ordnung widerspiegeln sollte.

Rechtspositivismus besagt, dass es keinen Zusammenhang zwischen Recht und moralischer Ordnung gibt.

Gutes Gesetz:

Das Naturgesetz betrachtet das gute Recht als das Gesetz, das die natürliche moralische Ordnung durch Vernunft und Erfahrung widerspiegelt.

Der Rechtspositivismus betrachtet das gute Recht als das Gesetz, das von den zuständigen Justizbehörden gemäß den Regeln, Verfahren und Zwängen des Rechtssystems erlassen wird.

Bild mit freundlicher Genehmigung:

"Legal Gavel & Open Law Book" von Blogtrepreneur (CC BY 2.0)

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