Hauptunterschied - Depolarisation vs. Repolarisation
Unser Gehirn ist mit den übrigen Organen und Muskeln unseres Körpers verbunden. Wenn sich unsere Hand bewegt, sendet das Gehirn Signale durch die Nervenzellen an die Muskeln in der Hand, um sich zusammenzuziehen. Die Nervenzellen senden viele elektrische Impulse aus, die den Muskeln in den Händen sagen, dass sie sich zusammenziehen sollen. Diese elektrischen Impulse in Nervenzellen werden als Aktionspotential bezeichnet. Das Aktionspotential ergibt sich aus dem Konzentrationsgradienten der Ionen (Na +, K + oder Cl -). Drei Hauptauslöseereignisse in einem Aktionspotential sind: Depolarisation, Repolarisation und Hyperpolarisation. Bei der Depolarisation werden die Na + -Ionen-Gates geöffnet. Es bringt Na + ZuflussIonen in die Zelle und damit die Neuronenzelle depolarisiert wird. Das Aktionspotential geht durch die Axone. Bei der Repolarisation kehrt die Zelle wieder zum Ruhepotential der Membran zurück, indem der Zufluss von Na + -Ionen gestoppt wird. Die K + -Ionen fließen bei der Repolarisation aus der Neuronenzelle. Wenn das Aktionspotential zu lange durch die K + -Kanäle fließt, verliert das Neuron mehr K + -Ionen. Dies bedeutet, dass die Neuronenzelle hyperpolarisiert wird (negativer als das Ruhemembranpotential). Der Hauptunterschied zwischen Depolarisation und Repolarisation besteht darin, dass die Depolarisation das Aktionspotential verursacht, weil Na + -Ionen durch Na + / K + in die Axonmembran gelangenWährend der Repolarisation pumpt K + durch Na + / K + -Pumpen aus der Axonmembran, wodurch die Zelle wieder auf Ruhepotential zurückkehrt.
INHALT
1. Überblick und Hauptunterschied
2. Was ist Depolarisation
? 3. Was ist Repolarisation?
4. Ähnlichkeiten zwischen Depolarisation und Repolarisation.
5. Vergleich nebeneinander - Depolarisation und Repolarisation in tabellarischer Form.
6. Zusammenfassung
Was ist Depolarisation?
Depolarisation ist ein auslösender Prozess, der in der Neuronenzelle stattfindet und deren Polarisation ändert. Das Signal kommt von den anderen Zellen, die mit dem Neuron verbunden sind. Die positiv geladenen Na + -Ionen fließen durch spannungsgesteuerte Kanäle mit „m“in den Zellkörper. Die spezifischen Chemikalien, die als Neurotransmitter bekannt sind, binden an diese Ionenkanäle, wodurch sie zum richtigen Zeitpunkt geöffnet werden. Die ankommenden Na + -Ionen bringen das Membranpotential näher an „Null“. Dies wird als Depolarisation der Neuronenzelle beschrieben.
Wenn der Zellkörper einen Reiz erhält, der das Schwellenpotential überschreitet, kann er die Natriumkanäle im Axon auslösen. Anschließend werden das Aktionspotential oder die elektrischen Impulse gesendet. Dadurch können die positiv geladenen Na + -Ionen in negativ geladene Axone fließen. Und es depolarisiert die umgebenden Axone. Wenn sich hier ein Kanal öffnet und die positiven Ionen einlässt, werden die anderen Kanäle dazu veranlasst, dasselbe in den Axonen zu tun.
Abbildung 01: Depolarisation
Wenn das Aktionspotential durch die Neuronenschwingungen geht, passiert es das Gleichgewicht und wird schnell positiv geladen. Sobald die Zelle positiv geladen ist, ist der Depolarisationsprozess abgeschlossen. Wenn das Neuron depolarisiert wird, werden die "h" -Spannungsgatter abgeschaltet und blockieren die in die Zelle eintretenden Na + -Ionen. Dies leitet den nächsten Schritt ein, der als Repolarisation bekannt ist und das Neuron auf sein Ruhepotential bringt.
Was ist Repolarisation?
Der Prozess der Repolarisation bringt die Neuronenzelle auf das Membranruhepotential zurück. Durch den Inaktivierungsprozess von Natrium-gesteuerten Kanälen werden sie geschlossen. Es stoppt den Einstrom positiver Na + -Ionen in die Neuronenzelle. Gleichzeitig werden Kaliumkanäle geöffnet, die als "n" -Kanäle bekannt sind. In der Zelle befindet sich viel mehr K + -Ionen als in der äußeren Zelle. Wenn diese K + -Kanäle geöffnet werden, fließen daher mehr Kaliumionen aus der Membran heraus als wenn sie eintreten. Die Zelle verliert ihre positiven Ionen. Daher kehrt die Zelle in die Ruhephase zurück. Dieser gesamte Prozess wird als Repolarisation bezeichnet.
In den Neurowissenschaften ist es definiert als die Änderung des Membranpotentials auf den negativen Wert unmittelbar nach der Depolarisationsphase des Aktionspotentials. Dies wird üblicherweise als Abfallphase eines Aktionspotentials bezeichnet. Es gibt mehrere andere K + -Kanäle, die zum Repolarisationsprozess beitragen, wie z. B. A-Kanäle, verzögerte Gleichrichter und Ca 2+ -aktivierte K + -Kanäle.
Abbildung 02: Repolarisation
Die Repolarisation führt letztendlich zur Hyperpolarisationsstufe. In diesem Fall wird das Membranpotential zu negativ als das Ruhepotential. Die Hyperpolarisation ist normalerweise auf den Abfluss von K + -Ionen aus K + -Kanälen oder den Zufluss von Cl - -Ionen aus Cl - -Kanälen zurückzuführen.
Was sind die Ähnlichkeiten zwischen Depolarisation und Repolarisation?
- Beides sind Stufen des Aktionspotentials.
- Beides ist sehr wichtig, um das Neuronenmembranpotential aufrechtzuerhalten.
- Beide werden aufgrund des Konzentrationsgradienten von Ionen in und aus der Neuronenzelle (Na +, K +) ausgelöst.
- Beide werden aufgrund des Zu- und Abflusses der Ionen durch die spannungsgesteuerten Kanäle in der Neuronenzellmembran ausgelöst.
Was ist der Unterschied zwischen Depolarisation und Repolarisation?
Diff Artikel Mitte vor Tabelle
Depolarisation vs Repolarisation |
|
Depolarisation ist der Prozess, der den Zufluss von Na + -Ionen in die Zelle initiiert und ein Aktionspotential in der Neuronenzelle erzeugt. | Repolarisation ist der Prozess, bei dem die Neuronenzelle nach der Depolarisation wieder in ihr Ruhepotential zurückkehrt, indem der Zufluss von Na + -Ionen in die Zelle gestoppt und mehr K + -Ionen aus der Neuronenzelle gesendet werden. |
Nettoladung | |
Bei der Depolarisation ist der Neuronenzellkörper positiv geladen. | Bei der Repolarisation ist der Neuronenzellkörper negativ geladen. |
Zu- und Abfluss von Ionen | |
Bei der Depolarisation treten positiv geladene Na + -Ionen in die Neuronenzelle ein. | Ein positiver geladener K + -Ionenausfluss der Neuronenzelle erfolgt bei der Repolarisation. |
Verwendete Kanäle | |
Bei der Depolarisation werden spannungsgesteuerte Natrium-m-Kanäle verwendet. | Bei der Repolarisation werden spannungsgesteuerte Kalium-n-Kanäle und andere Kaliumkanäle verwendet (Kanäle vom Typ A, verzögerte Gleichrichter und Ca 2+ -aktivierte K + -Kanäle). |
Neuronenzellpolarisation | |
Bei der Depolarisation ist die Polarität in der Neuronenzelle geringer. | Bei der Repolarisation gibt es mehr Polarität in der Neuronenzelle. |
Ruhepotential | |
Bei der Depolarisation wird das Ruhepotential nicht wiederhergestellt. | Bei der Repolarisation wird das Ruhepotential wiederhergestellt. |
Mechanische Aktivität | |
Die Depolarisation löst eine mechanische Aktivität aus. | Repolarisation löst keine mechanische Aktivität aus. |
Zusammenfassung - Depolarisation vs Repolarisation
Die elektrischen Impulse, die in Nervenzellen ausgelöst werden, werden als Aktionspotential bezeichnet. Das Aktionspotential ergibt sich aus dem Konzentrationsgradienten der Ionen (Na +, K + oder Cl -) über die Axonmembran. Drei Hauptauslöseereignisse in einem Aktionspotential werden beschrieben als: Depolarisation, Repolarisation und Hyperpolarisation. Während der Depolarisation entsteht durch den Einstrom von Na + in das Axon über in der Membran befindliche Natriumkanäle ein Aktionspotential. Auf die Depolarisation folgt die Repolarisation. Der Repolarisationsprozess bringt die depolarisierte Axonmembran in ihr Ruhepotential, indem Kaliumkanäle geöffnet und K + gesendet werdenIonen aus der Axonmembran. Dies ist der Unterschied zwischen Depolarisation und Repolarisation.
Laden Sie die PDF-Version von Depolarization vs Repolarization herunter
Sie können die PDF-Version dieses Artikels herunterladen und gemäß Zitierhinweis für Offline-Zwecke verwenden. Bitte laden Sie hier die PDF-Version herunter. Unterschied zwischen Depolarisation und Repolarisation