Aktivitätsbasierte Kostenrechnung im Vergleich zur traditionellen Kostenrechnung
Mit einem Produkt verbundene Kosten können in direkte und indirekte Kosten unterteilt werden. Direkte Kosten sind die Kosten, die mit dem Produkt identifiziert werden können, während indirekte Kosten nicht direkt einem Kostenträger gegenüber rechenschaftspflichtig sind. Materialkosten, direkte Arbeitskosten wie Löhne und Gehälter sind Beispiele für direkte Kosten. Verwaltungskosten und Abschreibungen sind einige Beispiele für indirekte Kosten. Die Ermittlung der Gesamtkosten eines Produkts ist sehr wichtig, um den Verkaufspreis dieses Produkts zu bestimmen. Eine falsche oder falsche Kostenverteilung kann dazu führen, dass ein Verkaufspreis ermittelt wird, der unter den Kosten liegt. Dann wird die Rentabilität des Unternehmens fraglich. Manchmal kann eine solche falsche Kostenermittlung dazu führen, dass das Produkt viel mehr als die Kosten bewertet wird, was zu einem Verlust von Marktanteilen führen kann. Die Gesamtkosten eines Produkts variieren mit der Aufteilung der indirekten Kosten. Direkte Kosten machen keine Probleme, da sie direkt identifizierbar sind.
Traditionelle Kalkulation
Im traditionellen Kostensystem erfolgt die Zuordnung der indirekten Kosten auf der Grundlage einiger gängiger Zuordnungsgrundlagen wie Arbeitsstunde, Maschinenstunde. Der Hauptnachteil dieser Methode besteht darin, dass alle indirekten Kosten zusammengefasst und anhand der Zuordnungsgrundlagen den Abteilungen zugeordnet werden. In den meisten Fällen ist diese Zuordnungsmethode nicht sinnvoll, da sie die indirekten Kosten aller Produkte verschiedener Stufen zusammenfasst. Bei der herkömmlichen Methode werden die Gemeinkosten zuerst den einzelnen Abteilungen zugewiesen und dann die Kosten den Produkten neu zugewiesen. Insbesondere in der modernen Welt verliert die traditionelle Methode ihre Anwendbarkeit, da ein einzelnes Unternehmen eine größere Anzahl verschiedener Produkttypen produziert, ohne alle Abteilungen zu nutzen. So entwickelten Kostenexperten ein neues Konzept für Call Activity Based Costing (ABC). Dies wurde lediglich die bestehende traditionelle Kalkulationsmethode verstärkt.
Kostenzuordnung nach Tätigkeiten
Die Prozesskostenrechnung (ABC) kann als ein Kostenansatz definiert werden, bei dem einzelne Aktivitäten als grundlegende Kostenobjekte identifiziert werden. Bei dieser Methode werden zuerst die Kosten einzelner Aktivitäten zugewiesen, die dann als Grundlage für die Zuordnung der Kosten zu den endgültigen Kostenobjekten verwendet werden. Bei der aktivitätsbasierten Kalkulation werden jeder Aktivität zuerst Overheads zugewiesen und diese Kosten dann dem einzelnen Produkt oder der einzelnen Dienstleistung neu zugewiesen. Die Anzahl der Bestellungen, die Anzahl der Inspektionen und die Anzahl der Produktionsdesigns sind einige der Kostentreiber, die bei der Aufteilung der Gemeinkosten verwendet werden.
Was ist der Unterschied zwischen Prozesskostenrechnung und traditioneller Kostenrechnung? Obwohl das Konzept der Prozesskostenrechnung aus der traditionellen Kalkulationsmethode entwickelt wurde, weisen beide einige Unterschiede auf. - Im traditionellen System werden einige Zuordnungsgrundlagen verwendet, um Gemeinkosten zuzuweisen, während das ABC-System viele Treiber als Zuordnungsgrundlage verwendet. - Bei der herkömmlichen Methode werden die Gemeinkosten zuerst den einzelnen Abteilungen zugewiesen, während bei der aktivitätsbasierten Kostenrechnung jeder Aktivität zuerst Gemeinkosten zugewiesen werden. - Die Prozesskostenrechnung ist technischer und zeitaufwändiger, während herkömmliche Methoden oder Systeme unkompliziert sind. - Die Prozesskostenrechnung kann genauer angeben, wo Kostensenkungen vorgenommen werden können als das herkömmliche System. Das bedeutet, dass die aktivitätsbasierte Kostenrechnung eine strengere oder genauere Entscheidungsfindung ermöglicht als herkömmliche Systeme. |