Hauptunterschied - Teilchenmodell der Materie gegen kinetische Molekulartheorie
Das Teilchenmodell der Materie ist ein Modell, das verwendet wird, um die Anordnung von Atomen, Molekülen oder Ionen zu erklären, die in jedem Material vorhanden sind. Die kinetische Molekulartheorie ist eine Theorie zur Erklärung der physikalischen Eigenschaften eines Gases. Der Hauptunterschied zwischen dem Partikelmodell der Materie und der kinetischen Molekulartheorie besteht darin, dass das Partikelmodell der Materie die Eigenschaften fester, flüssiger und gasförmiger Phasen der Materie beschreibt, während die kinetische Molekulartheorie die Eigenschaften von Gasen beschreibt.
INHALT
1. Überblick und Hauptunterschied
2. Was ist das Teilchenmodell der Materie
? 3. Was ist die kinetische Molekulartheorie?
4. Vergleich nebeneinander - Teilchenmodell der Materie gegen die kinetische Molekulartheorie in tabellarischer Form
5. Zusammenfassung
Was ist ein Partikelmodell der Materie?
Das Partikelmodell der Materie ist ein Modell, das die Anordnung von Partikeln (Atomen, Molekülen oder Ionen) in einer bestimmten Phase der Materie erklärt. Es gibt drei Hauptphasen, in denen jede Materie existieren kann: Festphase, Flüssigphase und Gasphase. Das Partikelmodell drückt die folgenden Konzepte aus:
- Alle Materie besteht aus kleinen Teilchen.
- Diese winzigen Partikel sind immer in Bewegung.
- Zwischen diesen Partikeln befinden sich leere Räume.
- Wenn die Materie erhitzt wird, nimmt die Bewegung der Partikel zu.
Abbildung 1: Die drei Phasen der Materie
Festphase
Die feste Phase ist die Phase der Materie, in der Partikel (Atome, Moleküle oder Ionen, aus denen der Feststoff besteht) festgehalten werden. Daher sind die Partikel sehr dicht gepackt. Es gibt sehr kleine leere Räume zwischen den Partikeln. Es gibt sehr starke intermolekulare Wechselwirkungen zwischen Partikeln. Diese Eigenschaften verleihen Festkörpern eine bestimmte Form. Da die Partikel dicht gepackt sind, zeigen die Partikel eine fast vernachlässigbare Bewegung (Vibrationen können meistens beobachtet werden; daher bleiben Partikel in bestimmten Positionen). Da der Festkörper eine feste Form erhält, hat er auch ein festes Volumen. Die Dichte eines Feststoffs ist im Vergleich zu Flüssigkeiten und Gasen sehr hoch.
Flüssigphase
Die flüssige Phase ist eine Materiephase, in der Partikel eng zusammengepackt sind, aber keine dichte Packung wie in Festkörpern. Die leeren Räume zwischen den Partikeln sind im Vergleich zu Feststoffen groß, im Vergleich zu Gasen jedoch klein. Partikel können sich frei bewegen. Die Flüssigkeit hat keine definierte Form; es erhält die Form des Behälters, in dem sich die Flüssigkeit befindet. Die Dichte einer Flüssigkeit ist geringer als die eines Feststoffs und höher als die eines Gases. Eine Flüssigkeit hat jedoch ein festes Volumen, da die Partikel eng zusammengepackt sind.
Gasphase
Die Gasphase ist eine Materiephase, in der sich Partikel in zufälligen Richtungen kontinuierlich bewegen. Daher gibt es große Zwischenräume zwischen Gaspartikeln. Diese Partikel füllen einen geschlossenen Behälter, in dem das Gas vorhanden ist. Dann erhält das Gas das Volumen des Behälters. Die Dichte eines Gases ist im Vergleich zu Feststoffen und Flüssigkeiten sehr viel geringer.
Was ist kinetische Molekulartheorie?
Die kinetische Molekulartheorie ist eine Theorie, die die physikalischen Eigenschaften von Gasen auf molekularer Ebene beschreibt. Die Konzepte der kinetischen Molekulartheorie sind wie folgt.
- Gase enthalten Partikel, die sich in ständiger, zufälliger Bewegung befinden.
- Diese Partikel kollidieren ständig miteinander. Die Kollisionen sind vollständig elastisch.
- Das Volumen eines Gasmoleküls ist im Vergleich zum Volumen des Behälters, in dem sich das Gas befindet, vernachlässigbar. Diese Teilchen haben jedoch eine beträchtliche Masse.
- Es gibt keine intermolekularen Kräfte zwischen Gasmolekülen.
- Die durchschnittliche kinetische Energie des Gases ist proportional zur absoluten Temperatur des Gases.
Abbildung 2: Reine Kollisionen zwischen Gaspartikeln
Die Beziehung zwischen der kinetischen Energie und der Geschwindigkeit von Gasmolekülen kann wie folgt angegeben werden.
KE = ½.mv 2
Dabei ist KE die kinetische Energie, m die Masse eines Gasteilchens und v die Durchschnittsgeschwindigkeit der Gasmoleküle. Das Messen dieser Parameter ist jedoch schwierig. somit wird die Gleichung wie folgt modifiziert.
KE = 3 / 2.k B T.
Dabei ist KE die kinetische Energie, k B die Boltzmann-Konstante (1,381 × 10 –23 m 2 kg s –2 K –1) und T die absolute Temperatur des Gases (in Kelvin-Einheiten). Diese Gleichung zeigt an, dass die kinetische Energie des Gases direkt proportional zur absoluten Temperatur des Gases ist.
Was ist der Unterschied zwischen dem Teilchenmodell der Materie und der kinetischen Molekulartheorie?
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Teilchenmodell der Materie gegen kinetische Molekulartheorie |
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Das Partikelmodell der Materie ist ein Modell, das die Anordnung von Partikeln (Atomen, Molekülen oder Ionen) in einer bestimmten Phase der Materie erklärt. | Die kinetische Molekulartheorie ist eine Theorie, die die physikalischen Eigenschaften von Gasen auf molekularer Ebene angibt. |
Komponenten | |
Das Partikelmodell der Materie beschreibt die Eigenschaften fester, flüssiger und gasförmiger Phasen der Materie. | Die kinetische Molekulartheorie beschreibt die Eigenschaften von Gasen. |
Inhalt | |
Das Partikelmodell der Materie erklärt die Anordnung der Partikel in einem Feststoff, einer Flüssigkeit oder einem Gas. | Die kinetische Molekulartheorie erklärt die Beziehung zwischen kinetischer Energie und anderen Eigenschaften eines Gases. |
Zusammenfassung - Teilchenmodell der Materie vs. kinetische Molekulartheorie
Das Teilchenmodell und die kinetische Molekulartheorie erklären verschiedene physikalische Eigenschaften der Materie. Das Partikelmodell ist das Modell, das die Anordnung von Partikeln (Atomen, Molekülen oder Ionen) in einer bestimmten Phase der Materie erklärt. Die kinetische Molekulartheorie beschreibt die Beziehung zwischen kinetischer Energie und anderen Eigenschaften eines Gases. Der Hauptunterschied zwischen dem Partikelmodell der Materie und der kinetischen Molekulartheorie besteht darin, dass das Partikelmodell der Materie die Eigenschaften fester, flüssiger und gasförmiger Phasen der Materie beschreibt, während die kinetische Molekulartheorie die Eigenschaften von Gasen beschreibt.