Hauptunterschied - Leberblümchen gegen Moose
Leberblümchen und Moose sind zwei Arten, die zu Phylum Bryophyta gehören, zu denen die nächsten lebenden Nachkommen der Landpflanzen gehören. Es gibt jedoch einen deutlichen Unterschied zwischen diesen beiden Arten. Der Hauptunterschied zwischen Leberblümchen und Moosen besteht darin, dass Leberblümchen entweder einen grünen Blattthallus oder Foliose mit blattähnlichen Strukturen aufweisen, die an „Stielen“befestigt sind, während Moose kleine, blattartige Strukturen aufweisen, die spiralförmig oder nacheinander angeordnet sind um die stielartige Achse, die über Rhizoide am Substrat befestigt ist.
Bryophyten sind primäre Grünpflanzen mit vielen nicht spezialisierten Eigenschaften, obwohl sie in vielen Ökosystemen der Erde erfolgreich sind. Es gibt ungefähr 24.700 Arten von Bryophyten. Bryophyten werden auch als Nicht-Spracheophyten bezeichnet, da sie keine Tracheidenzellen enthalten, die für die Leitung von Wasser und Nährstoffen geeignet sind. Alle anderen Grünpflanzen werden Tracheophyten genannt. Die Gametophyten dieser Pflanzen können Photosynthese betreiben und sind sichtbarer als Sporophyten. Sporophyten sind mit Gametophyten verbunden und erhalten von ihnen Nahrung. Wie bestimmte Tracheophyten benötigen Bryophyten Wasser für ihre sexuelle Fortpflanzung. Daher kommen die meisten dieser Arten hauptsächlich in feuchten terrestrischen Lebensräumen vor. In diesem Artikel wird der Unterschied zwischen Leberblümchen und Moosen kurz erläutert.
Was sind Leberblümchen?
Leberblümchen sind einfache Bryophyten mit dünnen, ledrigen Körpern. Sie wachsen in flachen, feuchten terrestrischen Lebensräumen oder auf Oberflächen stiller Gewässer. Der Körper der meisten Leberblümchen hat keine echte Blattstammstruktur, daher wird er oft als Thallus bezeichnet. Der Thallus wird oft unterteilt, um Lappen zu bilden, und die Lappengröße kann zwischen verschiedenen Arten variieren. Einige Arten haben "Blätter" (keine echten Blätter), die an "Stiel" (kein echter Stamm) gebunden sind. Diese "Blätter" sind eine einzelne dicke Zelle und haben keine Nagelhaut oder kein Gefäßsystem. Die "Blätter" sind oft in zwei oder mehr Lappen unterteilt und in zwei Reihen angeordnet. Bestimmte Leberblümchen können eine Mittelrippe enthalten, und einige haben Poren, durch die der Gasaustausch stattfindet. Im Gegensatz zu Stomata in höheren Pflanzen können sich diese Poren nicht schließen. Einige Leberblümchen können nicht gegen Trockenperioden resistent sein, während andere dieser Situation standhalten. Die sexuelle Fortpflanzung ähnelt Moosen. Die schirmförmigen Gametangien entstehen aus dem Gametophyten. Die asexuelle Fortpflanzung erfolgt durch linsenförmige Gewebestücke, die vom Gametophyten freigesetzt werden.
Was sind Moose?
Moses sind komplexe Bryophyten, die aus kleinen, blattartigen Strukturen bestehen, die spiralförmig oder nacheinander wie eine Achse um den Stamm angeordnet sind. Da diese blatt- und stammartigen Strukturen kein Gefäßgewebe aufweisen, das im Allgemeinen in Gefäßpflanzen vorkommt, können sie nicht als echte Blätter und Stängel betrachtet werden. Moose haben Rhizoide, die als Wurzeln dienen und es ihnen ermöglichen, sich an ihre Substrate zu binden. Jedes Rhizoid enthält mehrere Zellen, die Wasser aufnehmen. Die blattartige Struktur ist eine einzelne Zellschicht dick und hat eine verdickte Mittelrippe und eine abgeflachte Klinge. Moses hat spezialisierte Zellen in der Mitte der Gametophytenachse, die Wasser leiten. Einige Moose enthalten auch lebensmittelleitende Zellen um die wasserleitende Zellschicht. Die Gametangien von Moosen sind vielzellig und befinden sich an den Spitzen der Gametophyten. Weibliche Gametangien (Archegonien) können entweder an derselben Pflanze wie männliche Gametangien (Antheridien) oder an getrennten Pflanzen gefunden werden. Antheridium produziert mehrere Spermien, während ein Archegonium ein einziges Ei produziert. Wenn Spermien freigesetzt werden, schwimmen sie mit Hilfe ihrer Flagellen und erreichen die Archegonie. Nach der Befruchtung und der Bildung der Zygote wird sie durch Mitose geteilt und bildet den Sporophyten. Der Sporophyt der Moose ist ein brauner Stiel mit einer geschwollenen Kapsel darüber. Der belaubte Gametophyt ist photosynthetisch, der Sporophyt jedoch nicht und erhält Nährstoffe vom Gametophyten. Nach der Befruchtung und der Bildung der Zygote wird sie durch Mitose geteilt und bildet den Sporophyten. Der Sporophyt der Moose ist ein brauner Stiel mit einer geschwollenen Kapsel oben drauf. Der belaubte Gametophyt ist photosynthetisch, der Sporophyt jedoch nicht und erhält Nährstoffe vom Gametophyten. Nach der Befruchtung und der Bildung der Zygote wird sie durch Mitose geteilt und bildet den Sporophyten. Der Sporophyt der Moose ist ein brauner Stiel mit einer geschwollenen Kapsel darüber. Der belaubte Gametophyt ist photosynthetisch, der Sporophyt jedoch nicht und erhält Nährstoffe vom Gametophyten.
Was ist der Unterschied zwischen Leberblümchen und Moosen?
Eigenschaften von Leberblümchen und Moosen:
Struktur des Gametophyten:
Leberblümchen: Leberblümchen haben entweder grünblättrigen Thallus oder Blätter mit 'Blättern' (keine echten Blätter), die an 'Stiel' (kein echter Stängel) gebunden sind.
Moose: Moose haben kleine, blattartige Strukturen, die spiralförmig oder nacheinander um die stielartige Achse angeordnet sind, die über Rhizoide mit dem Substrat verbunden ist.
Struktur des Sporophyten:
Leberblümchen: Sporophyten bilden sich in den regenschirmförmigen weiblichen Gametophyten.
Moose: Sporophyten haben einen braunen Stiel mit einer geschwollenen Kapsel.
Rhizoide oder wurzelartige Struktur:
Leberblümchen: Leberblümchen haben eine einzige zur Zelle verlängerte Zelle für die Anhaftung an ihr Substrat.
Moose: Moose haben mehrzellige Rhizoide.
Blattanordnung:
Leberblümchen: Sie sind in 2 oder 3 Reihen angeordnet.
Moose: Moose haben eine Spiral- oder Wirbelanordnung um die Achse.
Bild mit freundlicher Genehmigung: 1. Marchantia polymorpha HC1 Von Holger Casselmann (Eigene Arbeit) [CC BY-SA 3.0], über Wikimedia Commons 2. „Moose auf einem Grabstein“. Lizenziert unter CC BY 2.0 über Commons